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synopsis.
RISE UP - Heimgesucht von Albträumen, auf der Suche nach Träumenden
Ein Film von Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard und Luca Vogel.
89 Min., DE/OmU, 2022.
„Rise Up“ sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen politischen Aktivist:innen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit.
Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden? Getrieben von Fragen, Zweifeln und Visionen, streift der Film durch wilde Bilderwelten, durch die Glücksversprechen der Moderne, erstarrt im Angesicht übermächtiger Feinde, durchlebt Widerstand, Scheitern und Neuanfang. Und wir beginnen zu verstehen – dank der inspirierenden Geschichten von fünf Menschen, die an überwältigenden gesellschaftlichen Umbrüchen beteiligt waren. Gemeinsam ringen sie mit den Autor:innen des Films und dem Publikum um Antworten. Spüren diesem Punkt nach, an dem Menschen beginnen zu kämpfen. Der Punkt, an dem die Entscheidung fällt, Normalität und Sicherheit hinter sich zu lassen, um etwas ganz Neues zu wagen. Mehr Infos
Judith organisierte den großen Protest am 10. Oktober ‘89 mit und saß später am „Runden Tisch“ und kurz im Bundestag.
Judith organisierte den großen Protest am 10. Oktober ‘89 mit, saß später am „Runden Tisch“ und für die Vereinigte Linke im Bundestag. Im Interview erzählt sie, dass sie zunächst ihren Eltern folgte und jung Stasi-Informantin wurde. Wenige Jahre später vollzog sie eine „Kehrtwende um 180 Grad“ und ging in die linke Opposition. Die von ihr mitinitiierten Proteste ‘89 überraschten sie selbst in ihrer Größe. Überrascht wurde sie auch von vielen der nachfolgenden Entwicklungen – hatte sie doch einen anderen, besseren Sozialismus gewollt. Nach einem kurzen Ausflug in den Bundestag baute sie im wiedervereinigten Deutschland das Haus für Demokratie und Menschenrechte mit auf.